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10 Tipps für produktives Lernen

Im Januar ist unsere Produktivität besonders gefragt. Schüler in der Oberstufe müssen lernen: ihnen stehen der Stellwerk-Check und die Prüfungszeit bevor. Für Lernende und Angestellte geht es nach der Weihnachtspause auch zurück an die Arbeit. Kein Problem, denn zu Beginn eines neuen Jahres ist man doch immer motiviert um durchzustarten, oder?!

Wenn es dir aber auch so geht, dass du bei dem bevorstehenden Berg an Arbeit lieber wieder unter deine Bettdecke kriechen würdest, dann bist du hier richtig! Wir haben nämlich 10 Tipps für produktives Lernen gesammelt, die dir helfen werden, motiviert zu bleiben und deine Ziele zu erreichen. Und das gilt nicht nur für’s Lernen sondern genauso für’s Arbeiten von daheim.

1. Lege dir einen Plan zum Lernen fest

Verschaffe dir eine Übersicht über den Stoff, den du wissen musst, und teile ihn dir auf verschiedene Wochentage auf. Fange frühzeitig an, damit du nicht in den Prüfungs- oder Abgabestress gerätst. Zum Beispiel kannst du am Montag Deutsch lernen, am Mittwoch Mathematik und am Donnerstag Englisch. Für’s Wochenende kannst du dir auch einen Stundenplan machen. Wichtig ist, dass du nicht zu viele verschiedene Sachen auf einmal lernst und so durcheinander kommst.

2. Lerne in kurzen, produktiven Phasen

Am schwersten ist es immer mit dem Lernen oder mit der Arbeit anzufangen. Probiere es doch mal so: Nehme dir vor nur eine Viertelstunde zu lernen. Das ist nicht zu lange und so kommst du vielleicht sogar auf den Geschmack weiter zu machen, wenn du einmal drin bist. Generell solltest du aber alle 30 bis 45 Minuten eine kurze Pause machen, um deine Konzentration zu halten. Stehe dann zum Beispiel 5 Minuten auf und strecke dich oder schau aus dem Fenster. So kannst du dich wieder frisch an die Arbeit oder ans Lernen machen.

3. Nutze eine Checkliste, um deinen Fortschritt zu dokumentieren

Checklisten können deine Produktivität enorm steigern. Du hast so erstens deinen Tages- oder Wochenplan immer vor Augen. Und zweitens gibt es kaum etwas, was mehr motiviert, als eine abgeschlossene Aufgabe durchzustreichen und genau zu sehen, was man alles geschafft hat. Es kann schon fast süchtig machen, alles auf der To-Do Liste abzuarbeiten. Wir haben dich gewarnt! 😉

4. Schaffe einen ordentlichen Arbeitsplatz

Halte deinen Schreibtisch oder Arbeitsplatz ordentlich und verbanne alles, was dich von deiner Aufgabe ablenken könnte. Wenn es dir generell schwer fällt dich zu konzentrieren, dann überlege dir, ob du deinen Arbeitsplatz nicht vielleicht sogar so legen willst, dass du gegen eine Wand schaust. Lege dein Smartphone, den Produktivitätsfeind Nummer 1, am besten in ein anderes Zimmer. 

5. Verwende eine Produktivitäts-App als Handysperre

Falls du dich doch nicht von deinem Smartphone fern halten kannst, kann dir eine Produktivitäts-App helfen. Mit diesen Tools sammelst du Punkte und Trophäen für die Zeit, die du nicht am Handy verbringst. Du stellst einen Timer ein, während dem die App geöffnet sein muss. Du kannst also nicht zu anderen Apps wechseln, sonst verlierst du deinen Fortschritt. Probiere zum Beispiel “Forest – Bleib fokussiert” (unser Favorit!), “Fokus – Konzentriert bleiben”, oder “Workspace – bleib fokussiert” aus. 

6. Verbringe deine Mittagspause an der frischen Luft

Nach dem Mittagessen fällt uns das Lernen und Arbeiten besonders schwer. Dem kannst du entgegenwirken, indem du nach dem Essen direkt eine Runde an der frischen Luft spazieren gehst. So bringst du deinen Stoffwechsel in Schwung und deine Augen können sich von der Zeit vor einem Bildschirm erholen. Es ist sogar wissenschaftlich bewiesen, dass täglich eine halbe Stunde draussen zu verbringen glücklicher macht. Probiere es aus und danke uns später. 😉

7. Trinke ausreichend Wasser

Stell dir immer ein Glas Wasser an deinen Arbeitsplatz und erinnere dich ans Trinken. So verhinderst du unnötige Konzentrations-Kopfschmerzen und tust deinem Körper etwas Gutes. Und nein, Kaffee zählt nicht als Wasser.

8. Belohne dich für deinen (Lern-)Erfolg

Belohne dich am Ende einer Lerneinheit mit etwas, worauf du dich schon währenddessen freuen kannst. Vielleicht mit deinem Lieblingssnack oder einer Folge deiner Lieblingsserie? Einer Sport- oder Wellnesseinheit? Lege deine Belohnung schon am Anfang des Tages fest, um motiviert darauf hinzuarbeiten.

9. Kenne deine Art zu lernen

Lernst du am besten durch sehen, hören, anfassen oder erzählen? Das zu wissen, kann dir helfen, gezielter zu lernen. Wenn du am liebsten den Stoff durchliest, Grafiken anschaust und Notizen machst, bist du ein visueller Lerntyp. Falls du durch zuhören von Unterrichtsstunden oder durch Diskussionen mit deinen Freunden am besten lernst, hast du eine auditive Art zu lernen. Machst du gerne Modelle, um die Konzepte zu veranschaulichen, bist du ein motorischer Lerntyp. Und wenn du am besten durch das Erklären lernst, bist du ein kommunikativer Lerntyp. Probiere alle vier Arten zu lernen einmal aus, um den idealen Weg für dich zu finden.

10. Karteikarten zum schnellen Lernen

Karteikarten eignen sich gut für das Lernen von Vokabeln, Formeln, Regeln oder Ereignissen. Schreibe den Begriff vorne und die Definition hinten drauf. So kannst du alleine oder mit einem Partner, z. B. auch über Video-Telefonie, schnell Konzepte wiederholen und auswendig lernen. Hier kommen dann sogar mehrere Lerntypen zusammen: du schreibst selbst die Karten, kannst sie anfassen, und hörst den Stoff im Gespräch auch nochmals.


Kennst du noch andere Methoden, um produktiv zu lernen oder zu arbeiten? Dann teile sie mit uns – in den Kommentaren oder auf Instagram. Wir sind gespannt zu hören, wie du am besten lernst und wünschen dir viel Erfolg beim Stellwerk-Check, deinen Prüfungen und dem Start in die Arbeit!

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